Historisches vom Skihang

  Projekt " Skihang 1972 - 1975

Bei verschiedenen Treffen und auf dem Freizeitgelände wurde immer wieder diskutiert, ob es eine Möglichkeit gibt einen Ersatz für den Eisbuckel im Dossenheimer Gemeindewald zu finden. Einige Mitglieder der Vorstandschaft beobachteten schon seit einigen Jahren die Schneeverhältnisse unterhalb des Weißen Steins. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass sich auf der Nordseite des Waldgebietes vom Hauptweg in Richtung Norden bis zum Bärensteinweg (Bezeichnung laut Karte: Untere Kohlbach, Kniebrechweg, Kniebrech), der Schnee am längsten hält. Im Juni 1972 wurde eine außerordentliche Vollversammlung einberufen. Die Mehrheit der anwesenden Mitglieder stimmte dem Bau eines Skihangs zu. Im Herbst 1972 genehmigte der Dossenheimer Gemeinderat, das staatliche Forstamt Heidelberg und die zuständige Umweltbehörde den Bau. Es konnte sofort mit dem Projekt Skihang begonnen werden.

Viele Schwierigkeiten gab es zu meistern. Über 600 Baumwurzeln wurden herausgesprengt und die Reste von Hand ausgegraben. Der angefallene Schutt, Wurzeln und Steine, mussten in den in der Nähe liegenden alten Sandsteinbruch transportiert werden. Die Firma Vatter stellte eine Raupe und ein Steinbruchfahrzeug zur Verfügung. Ohne diese schweren Fahrzeuge wäre das Projekt, trotz des fast übermenschlichen Einsatzes einiger Mitglieder, gescheitert. Natürlich stellte sich nach monatelangen Arbeitseinsätzen Frustration ein. Der Fortgang der Arbeiten kam fast zum Erliegen. Allein der Zusammenhalt einiger Idealisten motivierte zum Weitermachen. Nachdem der Hang planiert und mit Wiesengras eingesät war, kam nach über 6000 geleisteten Arbeitsstunden das Ende in Sicht.

 

 
  Einweihung Skihang Winter 1976/77
 
  Liftbau 1979
   
  Anschlag
Der schöne Bauwagen den Adam Döringer mit einigen Freunden zu einer schmucken kleinen Skihütte ausbaute wurde im Winter 1982 durch Brandstiftung vernichtet. Da sich auch die elektrischen Sicherungseinrichtungen der Liftanlage in der Skihütte befanden, konnte der Lift einige Zeit nicht betrieben werden.
 
   
  Der harte Kern der Mitglieder konnte durch dieses Ereignis nicht erschüttert werden. Im Sommer des folgenden Jahres beschaffte Werner Metzner einen Kühlwagen ohne Zugmaschine. Zunächst wurden auf dem Freizeitgelände alle notwendigen Veränderungen vorgenommen und anschließend wurde der Wagen von Josef Ruland mit seinem Traktor zum Skihang gebracht. Im Winter 1983 konnte die neue Skihütte zünftig eingeweiht werden.
 
 
  In der Skihütte 2001